DorfvereinPortrait
Der Dorfverein Freudwil wurde 1978 gegründet und ist mit 154 Mitgliedern der grösste Verein im Dorf. Er fördert den Zusammenhalt und ist Bindeglied zu Behörden und Verwaltung.
Der Dorfverein Freudwil wurde 1978 gegründet und ist mit 154 Mitgliedern der grösste Verein im Dorf. Er fördert den Zusammenhalt und ist Bindeglied zu Behörden und Verwaltung.
Der Dorfverein ist mit 154 Mitgliedern, davon über 100 in Freudwil, der grösste Verein im Dorf. Er fördert durch ein vielfältiges Jahresprogramm den Zusammenhalt, den Austausch und gemeinsame Erlebnisse.
Darüber hinaus ist der Dorfverein auch das Bindeglied zu Stadt- und Gemeinderat sowie zur Stadtverwaltung Uster. Er sammelt und diskutiert die Anliegen und Bedürfnisse der Bewohner und übermittelt sie den zuständigen Stellen.
DerDorfverein setzt sich ein für:
Feste Bestandteile des Jahresprogramms sind:
Co-Präsidenten:
Beat Hürlimann
Im Dörfli 2
8615 Freudwil
078 761 70 92
Dave Brunner
Schwendistr. 11
8615 Freudwil
079 936 12 26
Am Sonntag 8. September in aller Frühe – und leider bei nebelig und regnerischem Wetter – sind um die 25 Vereinsmitglieder mit dem Car Richtung hohes Gebirge aufgebrochen. Ziel: das Festungsgebiet Gotthard.
Nach einer relativ flotten Fahrt und einer angenehmen Kaffeepause in Morgarten am Ägerisee, stiessen wir oben an der Passhöhe in einen finsteren Tunnel. Drinnen hat es wenigstens nicht geregnet, es wurde aber zunehmend kalt, als wir weiter und weiter in das Gestein vordrangen. Der Tunnel mündete immer wieder in grössere Säle, verzweigte sich und kam irgendwann zu einem Funiculaire, mit dem wir in die obere Etage hinauffuhren. Noch vorher aber lernten wir mehr über die Planung und den Bau der Festung, und es gab auch eine Ausstellung zu Goethes drei Reisen zum passo San Gottardo.
Weiter oben im Berg war die Unterkunft für die Soldaten angelegt, und weitere Stollen führten zu den Artilleriepositionen, die einen möglichen, zuweilen wahrscheinlichen Überfall Mussolinis auf die Schweiz abwehren sollten. Eindrücklich wurden die italienische Invasionspläne dargestellt: Unter anderem hat Mussolini eine Strasse bis an die Grenze bauen lassen und dort einen Eisenbahnwagen als Restaurant auf Böcke setzen lassen. Die Festung sollte als Rückgrat des Réduit dienen und wurde von 1940 bis 1943 gebaut. Über hundert meist italienische Arbeiter kamen beim mühsamen Bohren der vielen Kilometer Stollen um.
Nach der freien Besichtigung ging es zum gemeinsamen Mittagessen in der Scuderia. Nur hatten sich zwei Engländer im Berg etwas verirrt bzw. sie besuchten die Anlage mit grösserer Ehrfurcht als alle anderen und deshalb mussten die anderen auf ihr Risotto oder Hörnli warten. Aber schlussendlich tauchten sie doch komplett durchnässt auf...
Heimwärts ging es dann reibungslos durch den strömenden Regen. Am Tag des Ausflugs zu einem Ort, der an den zweiten Weltkrieg und noch länger an den Kalten Krieg erinnert, hatten wir den Wandel vom Sommer (am Vorabend was es 28°C gewesen!) zum Herbst erlebt.
Vielen Dank an Noldi Hürlimann für das Organisieren dieser spannenden Zeitreise!
Zum traditionellen Neujahrs-Eisstockschiessen und -Fondue-Essen fanden sich eine winterfeste Gruppe von Freudwiler:innen im Ustermer Winterwonderland zusammen. Hart umkämpft war der sportliche Teil des Abends, umso gemütlicher der kulinarische!
Pünktlich und bei strahlendem Sonnenschein machten sich am 16. September 23 Mitglieder des Dorfvereins Freudwil auf die Reise. Im Car wurden Gipfeli verteilt und Kaffee serviert.
Ohne Stau am Gubrist kamen wir um kurz vor 10 Uhr in Pratteln an. Am Eingang der Saline Schweizerhalle hatten wir genügend Zeit, uns im schönen Laden des Besucherzentrums umzuschauen und uns mit verschiedenen Salzen und Spezialitäten der Region einzudecken. Nun teilten wir uns in zwei Gruppen auf und wurde im Betrieb herumgeführt. Das war sehr interessant und wir lernten viel Neues über Salz. Zum Beispiel:
- das Wort Halle in einem Ortsnamen zeigt, dass in dieser Ortschaft Salz abgebaut wird (Schweizerhalle, Schwäbisch Hall)
- Salz ist vor Millionen von Jahren entstanden und lagert seither unter der Erde. Ganz sicher braucht es kein Ablaufdatum, das ist eine Erfindung unserer Bürokratie.
- Im Wort Salär steckt das Wort Salz, da die Besoldung der römischen Legionäre zu einem Teil aus Salz bestand.
- Salz war unglaublich teuer früher und wurde auf den Salzstrassen durch ganz Europa transportiert.
- Jahrhundertelang war die Schweiz auf Salzimporte angewiesen. 1836 wurde in Muttenz Salz entdeckt. 1909 wurde dann der Grundstein für die heutige moderne und nachhaltige Salzversorgung der Schweiz gelegt.
In der Verdampferanlage war es ausnahmsweise ganz still, da die Turbinen in Revision waren. Das Steinsalz der Schweiz wird heute durch Siede- bzw. Laugentechnik gewonnen. Dabei werden Bohrungen in die Salzschichten in 140 bis 400 Meter Tiefe vorgenommen und Trinkwasser hinabgepumpt. Die daraus gewonnene Salzlösung, die sogenannte Sole, wird an die Oberfläche gepumpt und erhitzt. Durch die Verdampfung der Sole kristallisiert das Salz aus und es bleibt reines, feines Salz. Die rund 130 Mitarbeitenden produzieren pro Tag 900 Tonnen hochwertiges Salz für Haushalte, Landwirtschaft, Industrie und Pharmaprodukte.
Wir besichtigten das Salzlager, wo das Streusalz für den Winter untergebracht ist. Zum Schluss rutschten wir, wie die Bergarbeiter früher in den Salzminen, eine hölzerne Rutschbahn hinunter in die untere Etage.
Nun machten wir uns auf den Weg an den Rhein, einfach die Strasse überqueren, zur Schiffhaltestelle Schweizerhalle. Pünktlich kam das Schiff «Rhystärn» an und wir wurden an unsere Tische geführt. Das Essen war köstlich und man konnte dazu die Landschaft links und rechts des Rheines betrachten. Schon bald fuhr unser 110 Meter langes Schiff in die erste Schleuse und wir wurden 6,5 Meter in die Höhe transportiert. Weiter ging die Fahrt nach Rheinfelden und nach kurzem Halt schon wieder zurück nach Schweizerhalle. Auf dem Deck des Schiffes konnten wir die Sonne so richtig geniessen.
Zurück in Pratteln bestiegen wir unseren Car und fuhren über Land gemütlich zurück nach Freudwil. Pünktlich um 17 Uhr waren wir wieder zu Hause.
Es war eine sehr gemütliche und unterhaltsame Reise und alle genossen das Zusammensein.
Herzlichen Dank an Evi fürs Organisieren!
Ein Thema an der Zukunftwerkstatt im November 2022 war die Förderung der Insekten durch Biodiversität. Ein erster Schritt war die Neugestaltung des Strassendreiecks im Oberdorf durch Giulietta. Wir können aber auch in unseren Gärten viel machen, um die Biodiversität zu fördern.
Herr Jucker von der Stadt Uster (Leistungsgruppenleiter Natur, Land- und Forstwirtschaft) hat uns am 29. Juni bei einem Rundgang durch Freudwiler Gärten Wissen und Tipps zur Biodiversität vermittelt.
Während einer kurzen Trockenphase in diesem regnerischen Frühling führte Daniel Hardegger, Vogelspezialist bei der Gesellschaft für Natur- und Vogelschutz Uster, eine Gruppe von etwa 20 Vereinsmitglieder in die lokale Vogelwelt ein.
Gesichtet haben wir unter anderem Girlitz, Rotmilan, Hausrotschwanz, Turmfalke, Grünfink, Rauchschwalbe, Mehlschwalbe, Mauersegler, Storch, Distelfink und Mäusebussard; an ihrem Gesang haben wir mit Daniels Hilfe Buchfink und Mönchsgrasmücke identifiziert.
Geplant ist eine Sammelbestellung für Nistkästen inklusiv Nisthilfen für Schleiereulen und auch Kästen für Fledermäuse.
Herzlichen Dank an Daniel Hardegger für seine aufschlussreichen und unterhaltsamen Erklärungen und Geschichten.
Am Sonntag 4. September bei strahlendem Sonnenschein fuhren 30 Freudwiler:innen mit dem Car an den sehr schön gelegenen Lungernsee, wo wir uns erstmals mit Kaffee und Gipfeli in Kaiserstuhl bestärkten. Nach einer leichten einstündigen Wanderung am Seeufer entlang trafen wir bei den Gallmanns und ihrem Team im Seepark Lungern ein. Dort haben sich die meisten mit Minigolf amüsiert/abgemüht, einige erkundeten auch die lokalen Bergpfade. Abschluss des Ausflugs war ein schmackhafter früher Z'nacht Im Restaurant "Bahnhöfli", bevor es mit dem Car zurück nach Freudwil ging.
Herzlichen Dank an Dani Wanzenried und Olivia Celentano für die Organisation, an Maya Wanzenried für die Verwaltung der Minibar und an unseren netten Chauffeur Bruno!
Am Freitag 12. November wurde der Dorfjass im Gemeinschaftsraum Freudwil abgehalten. Die diesjährige Siegerin: Elsbeth Hürlimann!
Am Sonntag 12. September fuhren 25 Mitgliederinnen und Mitglieder vom Dorfverein mit dem Velo durch Felder und Wälder zur Waldhütte Volketswil. Dort haben wir bei zunehmend sonnigem Wetter wunderbar gegessen und zum Dessert gab's Federball und Boccia.
Herzlichen Dank an Dani und Maya Wanzenried für die Organisation und an die Metzgerei Aeschlimann in Ludetswil fürs Catering.